Online-Konzert ab 26.06.2021 auf Youtube

Bereits seit über 15 Monaten hält uns die Corona-Pandemie in Atem und verhindert auch in unserer Musikschule viele über Jahre lieb gewordene Veranstaltungen. So war es weder möglich, unsere kleinen, internen Vorspiele noch die großen Schülerkonzerte in der Stadthalle zu veranstalten, bei denen unsere Schülerinnen und Schüler üblicherweise die Möglichkeit haben, das Gelernte zu präsentieren und Auftrittserfahrung zu sammeln.

Um dafür einen kleinen Ersatz anzubieten, haben wir uns entschlossen, ein online-Konzert zusammen zu stellen. Herausgekommen ist ein bunter Mix von Musik aller Genres und nahezu aller Epochen; beteiligt haben sich Schülerinnen und Schüler quer durch alle Altersgruppen. Und es hat allen unglaublich viel Spaß gemacht!

Nun ist es soweit: das Konzert geht auf YouTube an den Start und ist für die breite Öffentlichkeit zugänglich.

Der Startschuss fällt am Samstag, 26.06.2021 um 00.00 Uhr; das Video ist dann auf dem YouTube-Kanal der Musikschule Idstein unter folgendem Link zu finden:

https://www.youtube.com/watch?v=PVTfv-oGZ8U

Wir bedanken uns nochmal recht herzlich bei allen Mitwirkenden und wünschen Ihnen viel Spaß beim Anschauen und Zuhören!

Selbstverständlich hoffen wir sehr darauf, dass wir schon bald wieder live für Sie musizieren dürfen!

Liebe Musikbegeisterte,

die Musikschule Idstein ruft in diesem Jahr eine neue Reihe ins Leben, in der in regelmäßigen Abständen bestimmte Instrumente und ihre vielseitigen Einsatzmöglichkeiten vorgestellt werden.

Das Instrument des Monats März- Unsere Stimme -

Unsere Stimme ist ein Wunderwerk der Natur: Wir nutzen sie Tag täglich beim Sprechen und zur Kommunikation oft unbedacht, aber wenn wir anfangen zu singen, wird uns ihre Besonderheit bewusst. Sie kann wunderschöne Klänge erzeugen und berührt uns oft tief emotional.

Wer schon einmal in einem Chor gesungen hat, weiß, wie erhebend es sein kann, wenn sich viele menschliche Stimmen zu einem großen Ganzen, einem ergreifenden Klang vereinen.

Auch in der Musikschule Idstein bieten wir natürlich Gesangsunterricht an: egal, ob man sich der klassischen Stimmbildung und dem Gesang von Arien oder Kunstliedern aus den verschiedensten Epochen widmen möchte oder Freude am Gesang von berühmten Melodien aus Musicals oder Filmen hat. Auch wenn man sich gesanglich in der modernen Rock- und Popmusik weiterentwickeln möchte, ist man bei den erfahrenen Gesangspädagogen der Musikschule Idstein genau richtig.

Um das Singen auch in einer Gruppe erleben zu können, bietet die Musikschule zwei Chöre an:

Kinder im Grundschulalter singen mittwochs von 16- 16.45 Uhr gemeinsam bei den „Hexenturmspatzen“ lustige und moderne Lieder. Wer Freude am Singen hat und einfach in der Gemeinschaft Spaß haben möchte, ist zu den Proben unter der Leitung von Silke von der Heidt sehr herzlich eingeladen.

Der Popchor „Better Place“ richtet sich an weibliche Jugendliche und junge Erwachsene und probt dienstags von 18.30- 19.30 Uhr. Der Chor steht ab März unter neuer Leitung: Herr Mateo Martinez Zuviria ist neu im Team der Lehrkräfte der Musikschule Idstein. Der ausgebildete Vocal- Coach der CVT (Complete Vocal technique) wird mit den Sängerinnen neue moderne Popsongs einstudieren und dabei besonderen Wert auf die für das Singen von Rock- und Popmusik nötigen Techniken legen. Wer Lust hat, in diesen Chor einmal hinein zu schnuppern, darf gerne unverbindlich dienstags zur Probe kommen.

Wir hoffen, mit den beigefügten kleinen musikalischen Sequenzen einen Eindruck der Arbeit in dem Chor vermitteln zu können.

Klangbeispiel "Stimme"

 

Das Instrument des Monats Februar - Das Keyboard -

Das Keyboard ist ein extrem vielseitiges und deshalb auch sehr beliebtes Instrument, das aus dem Musikschulalltag nicht mehr wegzudenken ist.

Seine Entstehungsgeschichte ist eng mit der Entwicklung der elektronischen Orgel und des Synthezisers verknüpft, die bis in die 20er und 30er Jahren zurückreicht. Ab den 1980er Jahren etablierte sich durch die neuen Möglichkeiten der digitalen Klangerzeugung das heute gebräuchliche Keyboard.

Hauptkriterium und Vorteil eines Keyboards gegenüber z.B. der elektronischen Orgel ist seine einfache Transportierbarkeit und Kompaktheit. Die Tastatur eines Keyboards ist der eines Klaviers ähnlich, unterscheidet sich aber meist im Anschlag, Spielgefühl und Tonumfang. Auf vielen Keyboards finden sich weitere Bedienelemente wie Schalter, Taster, Drehknöpfe oder Schieberegler, um die Funktionen des Keyboards zu steuern. Diese sind teilweise von der klassischen Orgel abgeleitet. Die meisten Keyboards besitzen auch ein Display, auf dem die Einstellungen dargestellt werden. Keyboards besitzen außerdem verschiedene Zusatzfunktionen. Die wichtigsten, auch im Keyboardunterricht gebräuchlichen, sind:

  • synthetische Erzeugung von realen Instrumentenklängen und ausgewählter elektronischer Klänge

  • steuerbare Begleitung durch Schlagzeug- und Instrumentenklänge einer Combo

  • interne Speicherung (Aufnahme) und Wiedergabe gespielter Musikdaten

  • Funktion zum Erlernen von Liedern mit Hilfe programmierter Leuchttasten 

Das weit verbreitete Homekeyboard wird oft in der Hausmusik und der Musikpädagogik eingesetzt. Höherwertige Keyboards, oft mit komfortabler Programmiermöglichkeit ausgestattet, werden häufig von Alleinunterhaltern verwendet, meistens im Umfeld der Tanz- und Unterhaltungsmusik. Mit den erweiterten Funktionen kann automatisiert eine komplette Band simuliert werden.

Klangbeispiel Keyboard

 

Das Instrument des Monats November - Das Klavier -

Das Klavier (von lat. clavis „Schlüssel, mittellat. clavis „Taste“) gehört zwar zur Familie der Tasteninstrumente, aber genauer betrachtet ist es gleichzeitig auch ein Saiten- und Schlaginstrument. Mit Hilfe der Tasten wird die Mechanik in Gang gesetzt, mit der die Saiten angeschlagen werden.

 Das Klavier blickt auf eine lange Entwicklungsgeschichte zurück. Die Bauweise und der Klang unseres heutigen Klaviers hat ihren Ursprung in dem von Bartolomeo Cristofori im Jahre 1709 erfundenen Hammerflügel. Die von ihm entwickelte Hammermechanik, bei der die Saiten von einem damals noch mit Leder überzogenen Hammer bei Tastendruck angeschlagen wurden, ermöglichte eine durch den Anschlag differenzierbare Lautstärke des Klanges. Das gab dem Instrument auch den Namen „Pianoforte“ (piano=leise und forte=laut; umgangssprachlich benutzen wir heute noch die Kurzform „piano“).

Dies war bei den Tasteninstrumenten wie dem Cembalo oder auch dem Clavichord, die wir als Vorläufer des Klaviers betrachten können, nicht möglich. Hier wurden die Saiten durch einen Federkiel beim Niederdrücken der Taste gezupft oder durch eine sogenannte Tangentenmechanik (ähnlich wie bei einer Gitarre die Finger auf dem Griffbrett) niedergedrückt und dadurch der Ton erzeugt. Einen Unterschied in der Lautstärke konnte so allerdings nicht erzielt werden.

 Im weiteren Verlauf des 18., 19. und 20. Jahrhunderts wurde die Bauweise des Instrumentes weiterentwickelt und verfeinert, was einerseits zu noch mehr Klangstärke und andererseits mehr Präzision in der Mechanik und somit auch im Anschlag führte. So kennen wir heute das eigentlich als „Pianino“ bezeichnete aufrechtstehende Klavier und den Konzertflügel, der in mehreren Größen gebaut wird, um den jeweiligen Klanganforderungen vom Wohnzimmer bis zum großen Konzertsaal gerecht zu werden.

Mit seinen 88 Tasten und einem Tonumfang in der Regel vom Kontra A bis c''''' (fünfgestrichenes C)ist das Klavier eines der vielseitigsten und beliebtesten Instrumente, da auf ihm nahezu alles möglich und spielbar ist. So reicht das Repertoire von der Barockmusik über die Wiener-Klassik, Romantik, Moderne bis hin zur kompletten U-Musik z-B. in Form von Jazz, Rock und Pop.

Es gibt seit einigen Jahrzehnten auch elektronische, sogenannte Digitalpianos, die sich vor allem für die U-Musik sehr gut eignen. Die ausgereifte Technik der Klangerzeugung erlaubt aber auch die überzeugende Wiedergabe von klassischer Musik.

 Wie so ein Klavier die Musik verschiedener Jahrhunderte erklingen lässt, zeigt unser Klavierlehrer Viktor Timm im folgenden Video auf unserem YouTube-Kanal. Viel Spaß damit!

https://www.youtube.com/watch?v=0Rp3PrACGeMhttps://www.youtube.com/watch?v=0Rp3PrACGeM

 

Das Instrument des Monats Oktober - Die Querflöte -

Das sehr beliebte Blasinstrument hat seinen Ursprung in Westeuropa und zählt zur Familie der Holzblasinstrumente, was einige sicher überraschen dürfte- schließlich ist erkennbar kein Teil des Instruments aus Holz gefertigt. In früheren Zeiten allerdings bestand die Querflöte tatsächlich aus Holz; heute wird sie aus Neusilber, Silber oder sogar aus Gold hergestellt. Die Tonlöcher werden im Gegensatz zur Blockflöte nicht mit den Fingern, sondern mit Klappen geschlossen. Sie besteht aus mehr als 150 Einzelteilen wie Schrauben, Achsen, Polstern, Ringen etc. und ist ein beliebtes Solo- und Orchesterinstrument.

Durch ihren sehr flexiblen und wandelbaren Klang findet man die Querflöte in der Musik unterschiedlichster Genres: sowohl in der klassischen Musik als auch im Jazz oder sogar in der Pop- und Rockmusik bereichert ihr Klang die Stücke. So hat sie ihren festen Platz im klassischen Orchester und wohl jeder hat ihren Klang beim Solo im berühmten „California Dreaming“ im Ohr! Lassen Sie sich von diesem vielseitigen Instrument verzaubern!

Um sich einen Eindruck vom Klang der Querflöte zu verschaffen, klicken Sie bitte auf den folgenden Link, der Sie direkt auf die Seite unserer Flötenlehrerin Sachiko Yoshida weiterleitet.

https://www.youtube.com/channel/UCoLsfRGXdpdnKSBl_p30xjQ

 

 

Das Instrument des Monats September - Die Harfe -

Schon ihr imposantes Aussehen übt eine fast magische Anziehungskraft auf viele Menschen aus: egal ob als keltische Harfe oder als große Konzertharfe: dieses Instrument ist einfach etwas Besonderes!

Schon im alten Ägypten (2500 v.Ch.)  kannte man eine Bogenharfe, im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich dann die uns bekannte Form des Instruments. Als Erfinder der modernen Konzertharfe gelten die Franzosen Sébastien und Pierre Erard. Sie erfanden um 1810 die Doppelpedalharfe. Im Gegensatz zu einer keltischen Harfe, bei der man die Tonhöhe mittels kleinen Häkchen verstellen kann, lässt sich das bei einer großen Konzertharfe mit Pedalen machen.

Ist die Harfe im klassischen Orchester vertreten, so ist sie dort im Gegensatz zu den anderen Instrumenten, als Soloinstrument im Einsatz. Während die anderen Instrumente in Gruppen auftreten, ist der Harfenist/ die Harfenistin immer Solist.

Die ältesten keltischen Harfen stammen aus dem 15. Jahrhundert aus Irland oder Schottland und sind fester Bestandteil der Volksmusik dort. Die Harfe ist ein Symbol Irlands und findet sich auf den irischen Euromünzen wieder. Auch im Wappen der Republik Irland und im Logo der Fluggesellschaft Ryanair findet man sie wieder.

Sie ist durch ihren besonderen Klang in der Musik vieler Jahrhunderte zu finden: bereits Mozart liebte ihren Klang, die Volksmusik Irlands ist ohne sie nicht denkbar und auch zeitgenössische Komponisten setzen sie vielfältig ein. Insgesamt ist die Harfe ein wirklich spannendes Instrument!

 https://www.youtube.com/watch?v=w5Leyf8sNN4

 


Das Instrument des Monats Juli - Die Gitarre -

Die Geschichte der Gitarre lässt sich über 4000 Jahre zurückverfolgen: Sie ist eine Weiterentwicklung der Laute oder vielleicht sogar der altgriechischen Kithara.

Als Vater der modernen Konzertgitarre gilt Antonio de Torres. Im 20. Jahrhundert entwickelte sich eine völlig neue Ausprägung: Im Jahre 1950 brachte Leo Fender unter dem Namen „Esquire“ die erste E- Gitarre auf den Markt, die in den folgenden Jahrzehnten ihren unvergleichlichen Siegeszug durch die Welt der Rock- und Popmusik antrat.

Die Gitarre ist aufgrund ihrer verschiedenen Erscheinungsformen ein sehr vielseitiges und sehr beliebtes Instrument: egal ob zur Liedbegleitung mit Stahlsaiten bespannt am Lagerfeuer, im Konzertsaal als virtuoses Soloinstrument (bespannt mit Nylonsaiten) oder als unverzichtbarer und äußerst beliebter Bestandteil einer jeden Band in Form der elektronischen Gitarre in der Rock- und Popmusik.

Unter folgendem Link haben wir ein paar Klangbeispiele für Sie zusammen getragen. Wir wünschen viel Spaß beim Anhören- lassen Sie sich inspirieren!

https://www.youtube.com/watch?v=ODfwx41Zssk

 

 

 

Das Instrument des Monats Juni - Die Trompete

Die Trompete gehört zur Familie der Blechblasinstrumente und findet seit vielen Jahrhunderten ihren Einsatz in Musik unterschiedlichster Stilrichtungen und Genres.

Anfangs noch komplett ohne Ventile kann man sie in der Musik Johann Sebastian Bachs in den höchsten Tönen brillieren hören. Moderne Trompeten haben drei, manchmal sogar vier Ventile, was einen deutlich differenzierteren Einsatz und die Produktion eines deutlich größeren Tonumfangs ermöglicht.

Heutzutage findet man die Trompete neben der klassischen Musik auch im Bereich der Jazz- sowie der Rock- und Popmusik als Soloinstrument. Ihr Klang wird häufig durch den Einsatz von Dämpfern verfremdet.

Wer dieses vielseitige Instrument erlernen möchte, kann sich aus dem breiten Spektrum an musikalischen Stilrichtungen für seine Literaturauswahl bedienen.

Wer sich auch akustisch ein Bild von der der Trompete machen möchte, findet unter folgendem Link hier ein Klangbeispiel aus dem Pop-Genre:

https://www.youtube.com/watch?v=VTkZlBvzyUQ